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Sons of Noel and Adrian, Dresden, 17.02.17

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Konzert: Sons of Noel and Adrian
Ort: Beatpol Dresden
Datum: 17.02.2017
Dauer: 80 min
Zuschauer: ca. 70

Sons of Noel and Adrian = SONAA
Als ich kurz vor 21 Uhr den Saal im Beatpol betrete, sind ganze 40 Leute da, die sich an den Tischen an der Seite und am Tresen aufhalten und der Dinge harren, die da gleich beginnen werden. Das Vorprogramm beginnt kurz nach 9 und besteht aus 2 Teilen, zunächst kommt Kristin McClement auf die Bühne und kurz darauf Emma Gatrill. Beide Sets sind sehr stimmungsvoll, Kristin McClement spielt mit den Schlagzeuger der Band, Emma Gatrill sitzt dann an der Harfe und spielt mit den Gitarristen von SONAA.




Der Hauptteil beginnt nach kurzer Pause und Sons of Noel and Adrian spielen das komplette Album „Turquoise Purple Pink“! Ich habe es seit einer Woche in den Ohren und freue mich auf die Welt von SONAA. Der Abend ist für Liebhaber von ProgRock ein Ohrenschmauß ebenso wie für aufgeschlossene und neugierige Hörer.Sänger Jacob Richardson hat als Songschreiber den Hut auf. Es scheint, als ob er in seiner Kindheit und Jugend viel Yes, Flower Kings, King Crimson und ab und an etwas Renaissance und Camel gehört hätte.



Die Songstrukturen sind vertrackt, die Titel sind lang und länger und Strophe und Refrain gibt es grundsätzlich nicht. Manchmal gehen Teile leise oder mit einem Moment der Stille ineinander über, dass man nicht weiß, beginnt ein neuer Song oder ist es nur ein nächster Part des gerade gespielten Titels. Selten klingen die Instrumente wie erwartet. Jacob Richardsons Gitarre hört sich mal wie Kirchenglocken und mal wie ein Streichquartett an. Seine Kollegen an den 6- und 4-Saitern spielen kongenial und filigran dazu. Es gibt unerhörte Rhythmuswechsel sowie leise und laute Teile.Catherine Cardin und Emma Gatrill geben der Band mit ihrem Gesang ihre unverwechselbare Note. Ihre Stimmen, die sie oft wie Instrumente einsetzen, verweben sich mit- und gegeneinander. Parallel dazu sind sie oft der perkussive Gegenpol zum Schlagzeug. Wenn Emma Gatrill Klarinette spielt, legen sich deren Töne wie ein weiches Tuch um das Publikum.



Interessant ist die Bühnenaufteilung: die 2 Gitarristen und der Bassist stehen links und spielen oft im Kreis in ihre Musik versunken. Rechts stehen die Sängerinnen und Keyboarder, der oft auch zur Trompete greift. Die musikalischen Fäden bündeln sich beim Schlagzeuger, kurze Blicke verbinden die Bandmitglieder und halten die Songs zusammen.



Das Licht wird dezent und stimmungsvoll eingesetzt, mal stehen die Musiker im hellen Lichtkegel, dann wieder sieht man nur die Schemen im Zwielicht eines Sonnenuntergangs. Hier finde ich den Bezug zum Albumtitel.



Wenn man liest, dass diese Band in der Folkszene begann, ist es schwer vorstellbar, dass sie heute und hier mit ihrem aktuellen Album eine derart gewagte, experimentelle Richtung einschlagen. Sie sind für mich eine der großen Entdeckungen des Jahres und bieten ein aufregendes Konzert, dem ich viel mehr Zuschauer gewünscht hätte. Es ist schade dass am Ende nur etwa 70 Gäste im Saal sind - die aber feiern die Band und die Songs! SONAA liefern dann mit „Black Side of the River“ eine (fast) a-capella Zugabe von ihrem 2012er Album Knots.

Aus unserem Archiv:
Sons of Noel and Adrian, Dresden, 01.09.2012


Les concerts à Paris de la semaine du 20 au 26 février 2016

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Les concerts à Paris de la semaine du 20 au 26 février 2016

Une semaine de concerts très chargée nous attend ! Cela commence déjà fort ce lundi avec les deux sublimes folkeuses Nadia Reid et Pauline Drand, se poursuit avec le concert complet au Café de la Danse avec Andy Shauf et Julia Jacklin, puis la très belle double affiche mercredi avec House Of Wolves (photo archive par Oliver Peel ©) et Garreth Dickson et se termine samedi avec les flamboyants Foxygen.



Février

20: Alysce et Andreane Le May et Corps Meteore, Les Trois Baudets 
20: Rats On Rafts, Supersonic
20: Nadia Reid et Pauline Drand, Olympic Café
21: Algo, Le Môtel 
21: Talune et Pauline Drand et Long Tall Jefferson, Le Zorba 
21: Omni et Deaf Parade, La Mécanique Ondulatoire
21: Andy Shauf et Julia Jacklin et Tasseomancy, Café de la Danse, complet
21: Mitsky, Les Etoiles
21: Philemone et Axel Reynaud et Vendredi Sur Mer, Les Trois Baudets
21: Mondkopf, Petit Bain
21: Cymbals Eat Guitars, Point Ephémère
21: Kite Base et Ellah A. Thaun, Supersonic
22: Emiliana Torrini et The Colorist, Bataclan
22: Batist et She Dreams in Vedas, Le Rivièra
22: House Of Wolves et Gareth Dickson, Mains d'Oeuvres, Saint Ouen 
22: Mesparrow, Café de la Danse
22: Duke Garwood, Les Etoiles
22: The Dears, Petit Bain
22: Fews, Supersonic
22: Pamela Hute, Pop-Up du Label 
22: Julia Jean Baptiste, Maison Sage
23: Wallis Bird, Boule Noire
23: Marnitude et Summer et Acetate Zéro, Espace B
23: Bengale, Divan Du Monde
23: Pomme, Les Etoiles 
23: Lisa Mitchell, Le Pop Up du Label
23: Requin Chagrin et Remi Parson, Point Ephémère 
23; Clarika, Trianon
24: Tim Darcy (Ought), Olympic Café
24: Garçon d'Argent et Kumisolo, Espace B
24: Chris Brokaw, Chair de Poule
24: Papier Tigre et Sheik Anorak, FGO-Barbara
24: The Graveltones, O'Gib, Montreuil
24: Inès Désorages, La Ménuiserie de Pantin 
24: Jeanne Rochette et Claire Elzière, Manufacture Chanson
24: The Fuzztones, Petit Bain
25: Cocoon et Botibol, La Cigale
25: Foxygen, Le Trabendo
26: Sepultura, Bataclan

Les concerts de la semaine à Paris du 27 février au 5 mars 2017

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Les concerts de la semaine à Paris du 27 février au 5 mars 2017

Plein de gros concerts cette semaine en commençant avec La Band Of Horses (photo archive Oliver Peel ©) et leur pop country, puis Pet Shop Boys et leur son électro 80ies, Blonde Redhead et leur shoegaze mélancolique, sans oublier les français Aquaserge, groupe inclassables,mélangent des éléments de la lounge pop, de la pop psychédélique et du jazz. 







Février

27: Band Of Horses, Elysée Montmartre, complet
27: Anne Darban, Trois Baudets 
27: Sohn, La Maroquinerie
27: The Orwells, Point Ephémère
27: Rover, Salle Pleyel
28: Peter Peter, Café de la Danse
28: Dantone, Les Trois Baudets 
28: Pet Shop Boys, Olympia, complet
28: Team Ghost, Point Ephémère

Mars

01: Shannon Wright, Café de la Danse 
01: The Rodeo, Trois Baudets
01: Lonny Montem, Le Môtel 
01: Chinese Robots et Arcole, Peniche Antipode
01: Demi Mondaine, Divan du Monde
01: Nesles et Bertrand Betsch, Manufacture Chanson 
01: Mathieu Boogaerts, La Java
01: The Dillinger Escape Plan, Trabendo
01: Blonde Redhead, Le Trianon 
02: Narco Terror et Tropical Horses, Glazart
02: Minou, Divan du Monde
02: Aquaserge et Halo Maud, La Maroquinerie 
03: Achille et Pamelia Stickney, FGO Barbara
03: PIFPM avec Traams, The KVB, Noir Boy Georges et d'autres, Trabendo
04: PIFPM avec Gong, Fai Baba, Faire, Biche et d'autres, Trabendo
04: Ueno Park, So_Lo_Lo, Clément Nourry, Les Instants Chavirés, Montreuil


The XX, Düsseldorf, 28.02.2017

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Konzert: The XX
Ort: Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle
Datum: 28.02.2017
Dauer: 90min
Zuschauer: 6.500 (ausverkauft)



The XX sind eine Konsensband geworden. 6.500 Menschen in einer ausverkauften Mehrzweckhalle sprechen an diesem Abend für sich. Auffallend gut gekleidet sind die meisten, als ginge es zu einem klassischen Konzertabend. 

Im Vorfeld überwogen die Zweifel. Wie sollte es besser werden als 2009 im Kölner Luxor, wo die Band (damals noch zu viert) ihre Instrumente nach dem Gig noch selber in den Van lud ? 

Nur eine Handvoll Bands schafft den Sprung in die großen Arenen ohne sich entweder mit eine Art Kirmes incl. Konfetti und Lasershow zu präsentieren oder die Zuschauer mit einer Anzahl von neuen, schwachen Songs zu langweilen. Beides sollte an diesem Abend nicht geschehen.



Support-Act "Floating Points" beginnt Punkt 20:00 Uhr mit seinem 30-minütigen DJ-Set. Warum allerdings die ganze Zeit Stroboskoplicht zur unspektakulären und nicht tanzbaren Musik gereicht wurde, blieb unklar und nervig. 


Im Film "2001-Odyssee im Weltraum" spielt ein Monolith eine entscheidende Rolle. The XX haben heute acht haushohe, verspiegelte und drehbare Monolithen dabei. Sie rahmen die Bühne komplett ein, der sonstige Aufbau ist denkbar schlicht. 2 Mikrofone und dass mächtige Soundlabor von Jamie XX als Empore incl. diverser Schlaginstrumente. 




Dann erlischt das Licht im Saal und das Konzert beginnt sofort mit einer umwerfenden, magischen Version von "Say something Loving", die hier in der Liveumsetzung so viel toller klingt als auf CD. Sofort sind alle Elemente des besonderen XX-Sounds tausendfach verstärkt hörbar.

Die glasklaren, sich perfekt ergänzenden Stimmen von Romy Madley Croft und Oliver Sim, der satte, knackige Bass sowie die mittlerweile so wichtigen Samples und Spielereien von Jamie XX. 

Die Gitarrenakkorde perlen durch die Halle, die Band tänzelt und windet sich in Schönheit durch die nächsten beiden "Hits" mit "Crystalised" und "Islands". Die Monolithen tanzen dazu Walzer und schießen Lichtföntänen durch die gesamte Halle. Dies alles sieht aus wie eine große, außerirdische Spieluhr. 

Kein Ton in diesem kleinen Orchester ist zu viel, und keiner zu wenig. Selten habe ich ein so konzeptioniertes Konzert erlebt, das trotzdem viele Momente der Spontanität und musikalischen Klasse vermitteln konnte. Hier passt die Umsetzung in die große Produktion perfekt, wohl auch weil die Band selbst drei starke Charaktere hat und dies ständig in Kreativität zu kanalisieren weiß.

Die Band hat in kürzester Zeit eine erstaunliche Entwicklung vollzogen ohne alte Fans zu verschrecken. Auch textlich liegen zwischen dem als Teenie-Song angekündigten "VCR" und neuen Stücken wie "A violent noise" Welten.



Dann zieht das Tempo langsam, Song für Song an. Jamie XX spielt sich mehr in den Vordergrund. Licht und Sound verbinden sich noch stärker zu einem Gesamtkunstwerk und die Band gibt ihre festen Positionen auf. Sie lassen sich über die Bühne treiben, reiben sich aneinander, es wirkt wie ein langsamer Balztanz und gleichzeitig spürt man auch die enge Vertrautheit. 

"Loud Places" von Jamiee XX Soloalbum bietet den perfekten Abschluss bevor der Song fließend in den Zugabenblock mäandert und die Band in die bebende Halle zurückholt. Immer weiter brodelt der Sound und formt sich zu "Hold on". 

Danach noch "Intro" in einer Soundlawine, ebenfalls ein Stück das nie richtig Fahrt aufnimmt und trotzdem immer wieder fesselt. Die Band bedankt sich, ist bester Laune und kündigt ein baldiges Wiedersehen an. "Angels" beschließt den wahrhaft imposanten Abend und bringt die Gefühlswelt von The XX ein letztes Mal auf den Punkt:

"And the end is unknown
But i think I`m ready
As long as you are with me 
Being 
As in love with you as i am"


Fotos: Michael Graef

Les concerts en mars à Paris

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Les concerts en mars à Paris

Wow ! Le nombre et la qualité des concerts en mars à Paris est impressionnant ! Très peu de jours où il n'y a pas l'embarras du choix et le don d'ubiquité devient de plus en plus désirable. On attend beaucoup de la jeune française Fishbach (photo archive par Oliver Peel ©) qui va jouer sa première Cigale le 14 mars.

 

01: Shannon Wright, Café de la Danse 
01: The Rodeo, Trois Baudets
01: Lonny Montem, Le Môtel 
01: Chinese Robots et Arcole, Peniche Antipode
01: Demi Mondaine, Divan du Monde
01: Nesles et Bertrand Betsch, Manufacture Chanson 
01: Mathieu Boogaerts, La Java
01: The Dillinger Escape Plan, Trabendo, reporté
01: Blonde Redhead, Le Trianon
01: The Blank Tapes, Supersonic
02: Narco Terror et Tropical Horses, Glazart
02: Minou, Divan du Monde
02: Aquaserge et Halo Maud, La Maroquinerie 
03: Achille et Pamelia Stickney, FGO Barbara
03: PIFPM avec Traams, The KVB, Noir Boy Georges et d'autres, Trabendo
04: PIFPM avec Gong, Fai Baba, Faire, Biche et d'autres, Trabendo
04: Ueno Park, So_Lo_Lo, Clément Nourry, Les Instants Chavirés, Montreuil
05: Benoït Pioulard, Pop-up du Label
06: Paulette Wright et Laish, Les Trois Baudets 
06: The Underground Youth, Petit Bain
06: Hamilton Leithauser, Point Ephémère 
07: Sage Comme des Sauvages, Café de la Danse
07: Kid Wise, La Maroquinerie
07: Jagwar Ma, Le Trabendo
07: Rover, Philharmonie de Paris
07: Amy MacDonald et Newton Faulkner, Trianon
08: Banks, La Cigale
08: Facteurs Chevaux, Petit Bain
08: Lomelda et Virginia Sock en concert en appartement
08: Rover, Philharmonie de Paris
09: Rover, Philharmonie de Paris
09: Kent, Le Flow 
09: Sahara et Lucien & The Kimono Orchestra, Pop-up du Label
10 +11: Barbara Carlotti, Les Laboratoires Oniriques
11: Thurston Moore acoustique et Le Volume Courbe, La Maroquinerie 
12: The Black Heart Procession et Sam Coomes, Petit Bain  
12: Lonny Montem et Refuge, FGO-Barbara
13: Tove Lo, La Cigale
13: Drake, Bercy
13: Grails, Glazart
13: Jenny Abrahamson, Supersonic
14: Drake, Bercy
14: Jil Caplan, Café de la Danse
14: Fishbach, La Cigale 
14: Bel Plaine, La Maroquinerie
14: Cloud Nothings, Petit Bain
14: Sally Ford, Point Ephémère
15: Julia Jean-Baptiste et Lafayette, Trois Baudets
15: Karen Lano et Pagan Poetry et Emilie Marsh, Divan du Monde
15: Lloyd Cole en solo, La Maroquinerie 
16: Narrow Terrence et Oh Tiger Mountain, Petit Bain
16: Vincent Segal, Sunset 
16: Eric Cheneaux et Ar Ker et Lukas Koening, FGO-Barbara
16: The Garden, Point Ephémère
16: The Wooden Wolf, Les Trois Baudets
16: Russian Circles et Dirge, Trabendo
16: La Féline et Louis Jean Cormier, La Maroquinerie 
16: Acid Arab, La Cigale
16: Anthrax, Elysée Montmartre
16: Eric Chenaux et Ar Ker et Lukas Koening, FGO Barbara  
17: Deaflovers, Supersonic
17: Onze Onze, Potochkine, David Shaw, Alimentation Générale
17: Apparat et Clara Moto, 10 ans d'Infiné, La Gaité Lyrique
17: The Pigeon Detectives, La Maroquinerie
17: The Wooden Wolf, Musée Eugène Delacroix 
17: Colorado et MNNQNS et Ellah A Thaun, Point Ephémère
18: Laura Gibson solo, Pop Up du Label
18: Heliodrome et Savon Tranchand et Manu Louis, Olympic Café
18: Piers Faccini, Musée Eugène Delacroix
18: Tinariwen, La Maroquinerie
19: Tinariwen, La Maroquinerie
20: Tinariwen, La Maroquinerie
20: Emmy The Great, Pop Up du Label
20: Warpaint, Elysée Montmartre 
21: Tokio Hotel, Olympia
21: Loki Starfish, Les Trois Baudets
21: Carmen Maria Vega, Divan du Monde
21: Juniore, Boule Noire 
22: Poni Hoax, Trabendo
22: H-Burns, Café de la Danse
22: Car Seat Headrest et Traams, Divan du Monde, complet 
23: Dinosaur Pile Up, Backstage By The Mill
23: Etienne Jaumet meets Romain Rurzi, Badaboum
23: Kid Francescoli, Café de la Danse
23: Lenparrot, Claude Violante, Canari et d'autres Création Magic Barbès Insolences, FGO-Barbara
23: François And The Atlas Mountains, La Maroquinerie
23: Vitalic et Agar Agar, Olympia, complet
23: Bumpkin Island et Botibol, Petit Bain
24: Paradis, La Gaité Lyrique, complet
24: Marie Mathématiques et Alligator, Olympic Café
24: François and the Atlas Mointains, La Maroquinerie
24: Peter Doherty, Yoyo, Palais de Tokyo 
25: Buzzcocks, Elysée Montmartre
25: Paradis, La Gaité Lyrique, complet
27: Woods, La Maroquinerie 
27: Flotsam & Jetsam, Petit Bain
27: Erevan Tusk, les Trois Baudets
27: Hurray For The Riff Raff et Laurel, Divan du Monde 
28: Alex Beaupain, Bataclan
28: Michelle Gurevich et Emilie & Ogden, Divan du Monde
28: Alister, Les Trois Baudets
28: The Shins, Trianon 
29: Alan Corbel et Robin Foster, Café de la Danse 
29: Artùs, Grand Veymont et Brome, Olympic Café
29: Nesles et Marianne Dissard et Yan Péchi, Manufacture Chanson 
30: Jay Jay Johanson, Centre Pompidou
30: Little Simz et Songe, La Gaité
30: The Psychotic Monks et Yeti Lane, Petit Bain
30: Sinkane, Point Ephémère
30: Wax Tailor, Le Zénith
30: Maud Lübeck, Trois Baudets
31: Frontier Ruckus et Michelle Blades, Pop In 
31: The Lemon Twigs, Elysée Montmartre
31: Milburn, Le Pop Up du Label
31: Soiréé de clôture des fsm Trabendo avec entre autres Austra
31: Birdy Nam Nam, Olympia

Konzerte in München im März

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die livepräsenz von bands bzw. künstlern hat an bedeutung gewonnen. dem wollen wir gern rechnung tragen, indem wir immer mal wieder etwas deutlicher hinweise auf entsprechende veranstaltungen geben. das können tourdaten einzelner künstler sein, aber auch wie heute übersichten nur für eine stadt. dass uns münchen dabei am herzen liegt, dürfte auf der hand liegen. gleichsam bemühen wir uns nicht um einen kompletten überblick, sondern picken uns die perlen heraus. wenn Ihr etwas ergänzt haben wollt, gebt bescheid oder nutzt die kommentarfunktion. (und bitte, verlasst Euch nicht auf die angaben hier, sondern lasst sie Euch vom veranstalter vorab bestätigen, danke!)

 
Wir danken Eike, der diese Liste mit Liebe zusammengestellt und hier veröffentlicht hat (dort gibt es auch viel zu hören).
 
01.03. delamotte u.a., orangehouse
01.03. helge schneider, philharmonie
01.03. james brandon lewis trio, unterfahrt
01.03. candelilla, favorit bar
02.03. rhonda, kranhalle
02.03. fatherson, ampere
02.03. niogi, bar gabanyi 
02.03. ozma, unterfahrt
02.03. pascal pinon, milla 
03.03. paul kowol u.a., orangehouse
03.03. class / strick, kafe kult
03.03. nothington u.a., kranhalle
03.03. eiko yamada-jonas kocher duo, einstein kultur
03.03. die sauna, milla
03.03. helmet, technikum
03.03. johnossi, muffathalle
04.03. karl blau, hauskonzerte com
04.03. the black submarines, cord club
04.03. waving the guns, kranhalle
04.03. jacob karlzon trio, unterfahrt
04.03. alpines u.a., milla
04.03. philip boa and the voodooclub, strom
04.03. duo2kw, schwere reiter
05.03. sallie ford, sunny red
05.03. christian kjellvander, milla
06.03. baby kreuzberg, trachtenvogl
07.03. ennio morricone, olympiahalle
07.03. dave hause and the mermaid, strom
07.03. fenech-soler, milla
07.03. adam ben ezra, unterfahrt
07.03. blue october, technikum
08.03. cloud nothings, kranhalle
08.03. granada, orangehouse
08.03. oliwood, unterfahrt
08.03. hauschka u.a., muffathalle
08.03. wolfgang ambros, lustspielhaus
09.03. austra, ampere
09.03. organic trio, unterfahrt
09.03. attwenger, milla
09.03. pyogenesis, strom
09.03. tom wu, rote sonne
09.03. distances, bar gabanyi
09.03. dan owen u.a., orangehouse
09.03. group a / john kameel farah, einstein kultur
09.03. zaunpfahl u.a., glockenbachwerkstatt
10.03. the mahones u.a., kranhalle
10.03. jonwayhne, ampere
10.03. körner, strom
10.03. saiteneingang, stragula
10.03. nick woodland, lustspielhaus
10.03. sontag shogun / den sorte skole, einstein kultur
11.03. antilopen gang, technikum
12.03. stabile elite, kranhalle
12.03. nosoyo, milla
13.03. schnipo schranke, hansa 39
13.03. oddisee u.a., ampere
13.03. tinariwen, kammerspiele
13.03. klez.e u.a., milla
13.03. annenmaykantereit, zenith
14.03. kofelgschroa u.a., volkstheater
14.03. tom klose, glockenbachwerkstatt
14.03. james maslow, strom
14.03. shalosh, unterfahrt
15.03. warpaint, muffathalle
15.05. heavytones, unterfahrt
16.03. lukas graham, zenith
16.03. david helbock trio, bar gabanyi
16.03. lester / ponder, glockenbachwerkstatt
16.03. fai baba u.a., milla
17.03. i am jerry, orangehouse
17.03. we are the ocean, strom
17.03. tedeschi trucks band, tonhalle
17.03. luciente u.a., kafe marat
17.03. the jazz passengers, unterfahrt
18.03. wunderwelt, import export
18.03. entre marne et seine, einstein kultur
18.03. she past away u.a., kranhalle
18.03. schrottgrenze u.a., milla
18.03. phil campbell and the bastard sons, strom
19.03. car set heardrest u.a., hansa 39
19.03. gregory alan isakov, strom
19.03. corvus corax, ampere
20.03. mona, kranhalle
20.03. lost name u.a., unter deck
20.03. birdpen, ampere
21.03. combination, import export
21.03. estikay, kranhalle
21.03. theo bleckmann, unterfahrt
22.03. leo stannard, sunny red
22.03. freeborn brothers, polka bar
22.03. colour haze u.a., hansa 39
22.03. karies, unter deck
23.03. 7for4 / öz ürügülü, kafe kult
23.03. dear reader, milla
23.03. wanda, zenith
23.03. express brass band, substanz
23.03. spidergawd, hansa 39
23.03. pigeo detectives, orangehouse
23.03. marc ribot ceramic dog, unterfahrt
23.03. jordan prince and band, bar gabanyi
24.03. charlie worsham, kranhalle
24.03. departement s u.a., glockenbachwerkstatt
24.03. the deadful greats, stragula
24.03. bad future u.a., kafe kult
24.03. logan richardson's shift, unterfahrt
25.03. milburn, strom
25.03. georgia rhina and the loose screws, stragula
25.03. the grexits u.a., import export
26.03. cold cave, hansa 39
26.03. nick yume, strom
26.03. sir the baptist, ampere
26.03. wallace roney, unterfahrt
26.03. in flames, freiheiz
27.03. andy jones, trachtenvogl
27.03. palace / island, milla
28.03. carnival youth, strom
28.03. jonathan kluth and band, einstein kultur
28.03. louka u.a., kranhalle
29.03. koenig, strom
30.03. bilderbuch, zenith
30.03. raul de souza, unterfahrt
30.03. loreena mckennitt, philharmonie
30.03. les millionnaires, rote sonne
31.03. elektro hafiz, import export
31.03. parcels u.a., orangehouse
31.03. fences u.a., kranhalle
31.03. hurray for the riff raff, milla


Konzerttipps in Berlin März 2017

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Immer wieder hören wir den fordernden Ruf nach Konzerttipps - gerade im so umtriebigen Berlin! Deshalb sind wir sehr froh, hier spreeathener Insiderwissen weitergeben zu dürfen, nämlich die Empfehlungen zum Tanzen und für die wirklich lohnenden Indie-Konzerte zusammengestellt von den rührigen Leuten bei Fourtrack on Stage, deren eigene Veranstaltungen man in der Liste hervorgehoben findet.


02.03. Radula + Drunk At Your Wedding @ausland
02.03. Karl Blau @Privatclub
02.03. Binoculers @Kaffee Burger
02.03. Derya Yıldırım & Grup Şimşek @Klunkerkranich
03.03. Ramones Museum Wiedereröffnung
03.03. Flittchenbar Frühling Frauentag Punkgala @Südblock
03.03. CaBoume @Schrippe Hawaii
04.03. Rita Records Opening Rub
05.03. Laurie Anderson @HKW
05.03. Slow Steve @Loophole
06.03. Human Abfall @Schokoladen
07.03. Jenseits von Millionen Bingo @Cafe Royal
08.03.Fourtrack: Walls & Birds + Marie Reiter@Schokoladen
09.03. Lianne Hall @Monarch
09.03. Neukölln Different Countries Club @Monster Ronson's
10.03. My Sister Grenadine @Ida Nowhere
10.03.Adriano Celentano Gebäckorchester@Ballhaus Berlin
10.03. 10 Jahre KiM Bar
10.03. Mary Ocher @SO36
11.03. Spatzhabibi @Marla Records
11.03. Botschaft & Strand Child @Schokoladen
12.03. Tim Kasher @Monarch
15.03. Open Decks & Records Market @Urban Spree
16.03. Itasca @Monarch
17.03. Car Seat Headrest @Musik & Frieden
17.03. Schnipo Schranke @Festsaal Kreuzberg
18.03. Christiane Rösinger „Zukunft machen wir später“ , Buchpremiere @Prater

18.03. DJ Dingo Susi @Loophole
19.03. Frans Festival @Marie-Antoinette
19.03. Frontier Ruckus @IPA Bar
21.03. Future Islands @Columbiahalle
23.03.Trash Fest: Royal Comfort + Remove Control@Klunkerkranich
23.03. The Black Heart Procession @Silent Green
24.03. Golden Diskó Ship @Kantine am Berghain
24.03. Nunofyrbeeswax @IPA Bar
25.03. Martha Rose @Neue Nachbarn
25.03. What Difference Does It Make @Amigaclub
26.03. Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba @HAU1
30.03. Hurray for the Riff Raff @Grüner Salon
31.03. Mother of the Unicorn @Madame Claude

Konzerttipps für Sachsen, März 2017

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Nun gibt es die monatlichen Konzerttipps auch für Sachsen. Noch habe ich mich auf das Städtedreieck C-L-DD konzentriert und Zwickau sowie Reichenbach einbezogen. Für Hinweise zu weiteren Spielorten bin ich dankbar und werde sie in den nächsten Monaten mit aufnehmen.

(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)



08.03. Shield Patterns @Aaltra C
09.03. He Told Me To @Kaffeesatz C
09.03. Jewish Monkeys @Werk 2 L
09.03. Jody Cooper @Pool Garden L
09.03. DIE SAUNA @Noch besser leben L
10.03. A Love Electric @Weltecho C
10.03. Panic Tree @Pool Garden L
10.03. Tom Allan Band @Noch besser leben L
11.03. Le-Than Ho @Scala Adorf C
11.03. Kristian Kjellvander @Beatpol DD
12.03. I AM JERRY @Täubchenthal L
13.03. Sam Densmore @Inspire C
14.03. LEA @Täubchenthal L
14.03. Binoculers & Long Tall Jefferson @Horns Erben L
15.03. The Weaklings @Aaltra C
15.03. LEA @Scheune DD
15.03. Stina Mari & Susann Großmann @Horn Erben L
15.03. Myra Rós @Alter Gasometer Z
16.03. Schnippo Schranke @Beatpol DD
16.03. Emily Barker @Werk 2 L
16.03. Judith Holofernes @Täubchenthal L
16.03. Bianca Arista @Pool Garden L
17.03. 10 Jahre Aaltra Abend Nr. 1 @Aaltra C
17.03. Kid Sirius @Atomino
17.03. The Selecter @Scheune DD
18.03. The Selecter @Werk 2 L
18.03. 10 Jahre Aaltra Abend Nr. 2 @Aaltra C
19.03. The Deadlines @Ostpol DD
20.03. Mother Engine @Weltecho C
20.03. Morgan Finlay @Inspire C
20.03. Amy McDonald @Haus Auensee L
21.03. Spidergawd @Beatpol DD
21.03. Fai Baba + Frontier Ruckus @Ostpol DD
21.03. Emily's Giant @Horns Erben L
22.03. Sofia Talvik @Alter Gasometer Z
23.03. Mary Broadcast @Aaltra C
23.03. Fai Baba @Atomino C
23.03. Atme @Pool Garden L
24.03. Hundreds @Täubchenthal L
24.03. fourTUNE @Kaffeesatz C
24.03. Audio88 & Yassin @Atomino C
24.03. Brutus + Manon Meurt @Scheune DD
24.03. Mary Broadcast @Pool Garden L
25.03. Audio88 & Yassin @Scheune DD
26.03. AnnenMayKantereit @ Haus Auensee L
27.03. Worth @Inspire C
27.03. Balbina @Scheune DD
27.03. Moon Duo @UT Connewitz L
27.03. AnnenMayKantereit @Haus Auensee L
28.03. Karies + Pigeon @Ostpol DD
28.03. Balbina @Neues Schauspiel L
28.03. Joseph Myers @Happening Realitätsverlust RC
29.03. Jonathan Kluth & Band @Ostpol DD
29.03. Lotta Sleeps & John Elliot @Horns Erben L
30.03. Fiesta Morose @Aaltra C
30.03. Joep Beving @Beatpol DD
30.03. Black River Delta @Ostpol DD
30.03. Milliarden @Werk 2 L
30.03. Tanks The Henge @Pool Garden L
31.03. SkaZka Orchestra + Sedlmeir @Ostpol DD
31.03. Teresa Bergman @Horns Erben L
31.03. Anna Partué @Pool Garden L
31.03. Fabian Simon & The Moon Machine @Noch besser leben L



Gudruns Konzerttipps im März

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Auch der März des Jahres 2017 bietet wieder das Melodica Festival in Köln. Im letzten Jahr hatte ich es ja endlich mal geschafft vor Ort dabei zu sein... Auch wenn das Programm im Moment noch nicht vollständig explizit bekannt ist, soll es hier eine dicke Empfehlung erhalten vor den anderen Tipps für den schon laufenden Monat. 

Ort: Cafe im Weltempfänger Hostel 
Termin: 25./26. März.  
 


Worth
05.03. Böllerbauer | Haag
07.03. Rhiz | Wien
08.03. Lendhafen | Klagenfurt
09.03. Orpheum | Graz
10.03. Gwölb | Pöllau
11.03. Carini Saal | Lustenau
12.03. Gleis Süd | Horb Am Neckar
16.03. Dunckerclub | Berlin
17.03. Lindenhof | Hasselbach
18.03. Live Club | Bamberg
19.03. Kulturbahnhof | Radeburg
20.03. Schick & Schön | Mainz
21.03. Kantine | Köln
22.03. Rocker | Hannover
23.03. Hellingst 59 | Holste
24.03. Hansa 48 | Kiel
25.03. Bistro Tati | Hamburg
26.03. Cafe Cup | Detmold
27.03. Inspire | Chemnitz
29.03. Frischzelle | Darmstadt
30.03. Knust | Hamburg (Support Joel Havea)
31.03. Scruffys | Karlsruhe
01.04. 8304 Bar | Zürich-Wallisellen
02.04. Munich Sessions | München
05.04. Plan B | Salzburg
06.04. Bar Gabanyi | München
07.04. Kasseturm | Weimar
09.04. Hafen 2 | Offenbach


Emily Millard
01.03. Leipzig, Horns Erben   
04.03. Weimar, Lichthaus   
05.03. Erfurt, Franz Mehlhose   
09.03. Rostock, Peter-Weiss-Haus   
10.03. Einbeck, Kultur im Esel   
17.03. Aachen, Raststätte   
18.03. Düsseldorf, House Concert   
19.03. Plaidt, Wohnzimmer




Binoculers
Binoculers, Dresden, 05.09.15

02.03. Berlin / Kaffee Burger
04.03. Cottbus / Fango
08.03. Hildesheim / Club VEB
09.03. Köln / Lichtung
10.03. Hamburg / Prinzenbar
11.03. Kiel / Hansa 48
12.03. Bremerhaven / Pferdestall
14.03. Leipzig / Horns Erben (w/ Long Tall Jefferson)
15.03. Münster / Teilchen und Beschleuniger
16.03. Dortmund / SissiKingKong
17.03. Göttingen / Nörgelbuff
18.03. Magdeburg / Volksbad Buckau
31.03. Aachen / Raststätte
01.04. Düsseldorf / Weltkunstzimmer @ MicroPopWeek
02.04. Hannover / Café Glocksee (w/ Radare)
04.04. Kassel / Goldgrube (w/ Radare)
05.04. Offenbach / Kapelle HFG Offenbach (w/ Radare)
06.04. Freiburg / Slowclub
07.04. Thun / Mundwerk
08.04. Ravensburg / NRVK
09.04. Ampfing / Hauskonzert
10.04. Ulm / Hauskonzert
11.04. Saarbrücken / Zing
12.04. Darmstadt / Zucker
13.04. Würzburg / Wunschlos Glücklich
14.04. bei Chemnitz / Hauskonzert
15.04. Chemnitz / Aaltra
16.04. Hof / Hauskonzert


Kat Frankie

Kat Frankie, Karlsruhe, 25.01.13

02.03. Potsdam, Waschhaus
03.03. Kassel, Schlachthof
04.03. Leipzig, Klanggut Festival
05.03. Wiesbaden, Schlachthof
07.03. Heidelberg, halle02 club
08.03. Bayreuth, Zentrum
09.03. Osnabrück, Kleine Freiheit
10.03. Stade, Alter Schlachthof


Son of the velvet Rat
03.03. Blue Garage Frauental
04.03. Kultur im Glanz Bruck/Mur
10.03. Lichtspiele Gerungs Groß Gerungs
11.03. Theater am Saumarkt Feldkirch
17.03. Die Brücke Graz
18.03. Galerie Rauminhalt Wien
23.03. Museum Hartberg Hartberg
25.03. Real Music Lauchhammer
31.03. Spring Festival Feldbach | tba
01.04. Ku:L Öblarn Öblarn
07.04. Lendhafen Cafe Klagenfurt
08.04. Astnersaal | 8:30 pm | Wörgl


Sam Densmore
03.03. Club Clam | Feldbach
04.03. Böllerbauer | Haag
05.03. Gleis Süd | Horb Am Neckar
07.03. Cube | Düsseldorf
08.03. Ä | Berlin
09.03. Spatz & Wal | Unna
10.03. Rösslstube | Dresden
11.03. Cafe Klatsch | Wiesbaden
12.03. Hafen 2 | Offenbach
13.03. Inspire | Chemnitz
15.03. Marias Ballroom | Hamburg
16.03. Hansa 48 | Kiel
17.03. Grammatikoff | Duisburg
18.03. Panoptikum | Essen
25.03. Gwölb | Pöllau
26.03. Lendhafen Cafe | Klagenfurt 




Bernhard Eder

Bernhard Eder, Karlsruhe, 24.04.16

05.03. Ottakringer Vinyl & Music Festival
23.03. Kombüse 59 / Düsseldorf
24.03. Raststätte / Aachen 

27.03. privat / Karlsruhe
28.03. H27 / Bern
29.03. Songcircle Zürich
30.03. Die Bäckerei / Innsbruck
31.03. Sudwerkclub / Bozen
01.04. Astnersaal / Wörgl


Jewish Monkeys
07.03. Darmstadt / Hoff-Art Theater
08.03. Köln / Underground
09.03. Leipzig / Werk 2
10.03. Rostock / Zwischenbau
11.03. Berlin / Roter Salon
12.03. Frankfurt / Das Bett 
13.03. Jena / Café Wagner     
 
(c) Michael Reich

Marcel Brell & Cayoux
Marcel Brell, Karlsruhe, 11.06.14


09.03. Leipzig Täubchenthal
10.03. Erfurt Museumskeller
16.03. Hamburg Nochtspeicher
17.03. Bremen Lila Eule
18.03. Magdeburg Moritzhof
19.03. Berlin Privatclub

 

Tim Kasher 
The Good Life, Karlsruhe, 14.02.16

09.03. Hamburg, Kleiner Donner
10.03. Bremen, Karton
11.03. Osnabrück, Glanz & Gloria
12.03. Berlin, Monarch
13.03. Göttingen, Dots
14.03. Köln, Weltempfänger
15.03. Wiesbaden, Walhalla
16.03. Saarbrücken, Mauerpfeiffer
17.03. Schweinfurt, Ostentorkino
18.03. München, Cord
19.03. Regensburg, Alte Mälzerei
20.03. Freiburg, Samp
21.03. Winterthur, Kraftfeld


Cayoux
Cayoux, Karlsruhe, 19.09.14


11.03. Berlin Wohnzimmerkonzert
12.03. Berlin Haus der Sinne
23.03. Weimar Mon Ami


Rodrigo Leao and Scott Matthew

Scott Matthew, Karlsruhe, 15.07.15

14.03. Köln Kulturkirche
15.03. Erlangen - E-Werk
16.03. Zürich - Schauspielhaus
17.03. Wien - Konzerthaus
18.03. Linz - Posthof
19.03. Hamburg - Kampnagel
20.03. Berlin - Bar Jeder Vernunft
21.03. Berlin - Bar Jeder Vernunft

  

Laura Gibson 
Laura Gibson, Leipzig, 03.05.16

19.03. Münster,  Pension Schmidt
20.03. Köln, die Wohngemeinschaft


Autonomics
23.03. Roxy | Ulm
24.03. Kino | Ebensee
25.03. Spring Break Festival | Wien
28.03. PPC | Graz
29.03. Vario Bar | Olten
30.03. Schüür | Luzern
31.03. Gaskessel | Bern
01.04. Chrämerhuus | Langenthal
03.04. Weekender | Innsbruck
04.04. JägerCampus | Stuttgart
05.04. MUK | Gießen
06.04. Sage Club | Berlin
07.04. Bolleke | Duisburg
08.04. Scruffys | Karlsruhe
10.04. Brunnenhof | Trier
11.04. Bärenzwinger | Dresden
12.04. Litfass | Bremen
13.04. Kasseturm | Weimar
14.04. Mokka | Thun
15.04. Nordportal | Baden
17.04. Roxy | Prag
19.04. Flux Bau | Berlin
20.04. Stadtwerkstatt | Linz
21.04. Noppenair Festival | Neusserling
22.04. Dynamo Festival | Dornbirn
22.04. Frühlings Festival | Konstanz 
  


Moddi

27.03.  Dresden Tonne Jazz Club
28.03.  Erlangen  E-Werk Club
29.03.  Frankfurt  St. Peter Café
30.03.  Köln  Gebäude 9

Les concerts de la semaine à Paris du 13 au 19 mars 2017

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Les concerts de la semaine à Paris du 13 au 19 mars 2017

Le printemps arrive ! Enfin on revoit un peu de soleil et toute de suite on a plus d'énergie. Mais le soir il fait encore frais, donc c'est pas encore la saison des terrasses. Allons plutôt voir des concerts alors et cette semaine on aura encore l'embarras du choix. Fishbach, Cloud Nothings, Lloyd Cole, La Féline ou Laura Gibson (sur la phôto à gauche) le samedi je risque de sortir presque tous les soirs.




Mars:

13: Tove Lo, La Cigale
13: Drake, Bercy
13: Grails, Glazart
13: Jenny Abrahamson, Supersonic
14: Drake, Bercy
14: Jil Caplan, Café de la Danse
14: Fishbach, La Cigale 
14: Bel Plaine, La Maroquinerie
14: Cloud Nothings, Petit Bain
14: Sally Ford, Point Ephémère
15: Julia Jean-Baptiste et Lafayette, Trois Baudets
15: Karen Lano et Pagan Poetry et Emilie Marsh, Divan du Monde
15: Lloyd Cole en solo, La Maroquinerie 
16: Narrow Terrence et Oh Tiger Mountain, Petit Bain
16: Vincent Segal, Sunset 
16: Eric Cheneaux et Ar Ker et Lukas Koening, FGO-Barbara
16: The Garden, Point Ephémère
16: The Wooden Wolf, Les Trois Baudets
16: Russian Circles et Dirge, Trabendo
16: La Féline et Louis Jean Cormier, La Maroquinerie 
16: Acid Arab, La Cigale
16: Anthrax, Elysée Montmartre
17: Deaflovers, Supersonic
17: Onze Onze, Potochkine, David Shaw, Alimentation Générale
17: Apparat et Clara Moto, 10 ans d'Infiné, La Gaité Lyrique
17: The Pigeon Detectives, La Maroquinerie
17: The Wooden Wolf, Musée Eugène Delacroix 
17: Colorado et MNNQNS et Ellah A Thaun, Point Ephémère
18: Laura Gibson solo et Pauline Drand, Pop Up du Label
18: Heliodrome et Savon Tranchand et Manu Louis, Olympic Café
18: Piers Faccini, Musée Eugène Delacroix
18: Tinariwen, La Maroquinerie
19: Tinariwen, La Maroquinerie 

Le_Thanh Ho, Adorf, 11.03.17

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Konzert: Le-Thanh Ho
Ort: Scala Adorf
Datum: 11.03.2017
Dauer: 90 min
Zuschauer: 18

Tourabschluss mit Hindernissen


Zum Abschluss ihrer kurzen Aufwärm-Solotour kam Le-Thanh Ho in die Scala und bescherte uns einen stillen aber intensiven Abend. Die Texte und Bilder ihrer Lieder hallen noch nach und das pure Konzerterlebnis ist eine ganz besondere Erfahrung im Vergleich zu ihrem in Kürze erscheinenden neuen Album "Staub". Es sollte ein sehr reduzierter musikalischer Abend werden.


Dabei hatte die neue Gitarre von Thanh an diesem Abend ihren ganz eigenen Kopf und war auf der tiefen E-Saite ziemlich bockig. Die Gitarre, ein Geschenk aus Köln, verstimmte sehr schnell, teilweise mitten im Lied und brachte Le-Thanh fast um den Verstand. Sie jedoch hat alle Schwierigkeiten gemeistert, großen Respekt dafür! Sie erzählte uns Geschichten hinter den Liedern, hinter dem neuen Album und brachte ihrem Biest viel Geduld entgegen. Dann musste die Gitarre doch für einige Lieder an der Seite stehen, Thanh sang mal a-capella und später spielte sie mit der Gitarre des Hauses. Dieser letzte Trick half etwas, denn nach der Pause war Thanhs Gitarre weniger stur.


So wurde es ein sehr leiser Abend, das Zuhören war ein Lauschen auf die zartesten Töne und ich versuchte mir irgendwie vorzustellen, wie die Album-Versionen wohl klingen mögen.

Für die Zugaben setzte sich Thanh ans Klavier. Sie erzählte uns, dass sie die meisten Songs des Albums am Klavier schrieb und sie dann auf Gitarre umgesetzt hat.


Das Album „Staub“ wurde mit Unterstützung von Soundtüftlern aus Berliner Club-Szene aufgenommen. Zu Le-Thanhs Liedern haben die Gäste ihren ganz eigenen Sound beigetragen. Im Studio wurden alle Titel solange live und am Stück und ohne spätere Korrekturen mit den Gästen eingespielt, bis der magische Take im Kasten war. Die fantastische Produktion besorgte Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten. Thanh hatte uns schon vorgewarnt, dass das Album sehr wild und experimentell geworden sei. Ich finde „Staub“ einen mutigen Schritt heraus aus der Songwriter-Zone. Andererseits klingen die Titel so aufregend anders und frisch, dass Le-Thanh Ho mit diesem Werk wieder viele Hörer einfangen und begeistern wird.


So war das 44. Scalakonzert mit Le-Thanh Ho ein eindrucksvoller Kontrast zu ihrem neuen Album und macht Appetit auf mehr – vor allem auch auf Konzerte mit ihrer Band.

Le-Thanhs Webseite

Aus unserem Archiv:
Le-Thanh Ho, Karlsruhe, 11.02.16
Le-Thanh Ho, Karlsruhe, 28.01.15



Dienstagskonzerte im Soci

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Die Dienstagskonzerte im Soci in Dresden können wieder starten. Zwar sind im März die Handwerker noch nicht ganz fertig, aber da Ina anscheinend die Liste meiner Lieblingsbands genauestens abarbeiten wollte, wurde für Moddi ein Ausweichquartier (und was für eines!) gefunden. Wir arbeiten noch an der Lösung des Transportproblems für mich ... 

Der Vorverkauf für das diesjährige Sound of Bronkow Festival im und um das Soci hat übrigens auch schon begonnen!



Mo | 27.3 | Moddi (Nor) in der Tonne!!!!
Di | 11.4. | Einar Stray Orchstra (Nor)
Di | 23.5. | Chantal Acda (Bel)
Di | 30.5. | Kristoffer Bolander (Swe)

 

Aus unserem Archiv:
Moddi, Freiburg, 01.05.14 
Einar Stray, Storkow, 26.08.16
Einar Stray, Frankfurt, 02.06.16
Einar Stray, Berlin, 01.01.14
Einar Stray, Köln, 20.06.12

Chantal Acda, Nürnberg, 09.04.14 
Kristoffer Bolander, Stuttgart, 20.09.16 





Two White Cranes, London, 22.03.17

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Konzert: Two White Cranes (20 Years Of Trouble)
Ort: MOTH Club, London
Datum: 22.03.2017
Dauer: knapp 20 min
Zuschauer: ca. 100




Als wir im vergangenen Sommer auf unserer Picknick-Decke vor der Hauptbühne des Indietracks' saßen und auf eine uns unbekannte zukünftige Lieblingsbands warteten, lasen wir das Programmheft des Festivals, das - was auch sonst - ein Fanzine ist. Darin war ein Interview mit Sean Price, dem Kopf hinter FortunaPOP!, in dem er verkündete, daß nach 20 Jahren, 200 Veröffentlichungen und einem Haufen Schulden Schluß sei. FortunaPOP! sei Geschichte.

FortunaPOP! hat in den vergangenen beiden Jahrzehnten nicht nur brillante Platten von Bands wie Comet Gain, den Pains Of Being Pure At Heart, Flowers, Allo Darlin', den Lucksmiths, Chorusgirl, The Ballet, Tullycraft (und wie sie alle heißen) veröffentlicht, der Katalog des Labels war auch wichtigster Pool für das Booking des wundervollen Indiepop-Festivals - und seit vergangenem Jahr meiner kleinen Konzertreihe. Da hört also nicht bloß ein Label auf, da verschwindet deutlich mehr.

Weil schon die Mutter der Indiepop-Label, Sarah Records, mit einer Party das Ende gefeiert hat, kommen die (meisten meiner) nächsten Berichte aus London. 20 Years Of Trouble, der FortunaPOP!-Abschluß, ist so fantastisch besetzt, daß daran nun wirklich kein Weg vorbei führte. 

Ursprünglich sollte das Festival in Londoner Indieclubs von Donnerstag bis Sonntag stattfinden, für die Dauerkartenbesitzer kam irgendwann aber noch der Mittwoch dazu. Man hatte wohl nicht genug Platz für all die Bands, die spielen wollten. Auch ein zweites Sonntagskonzert (mittags um 12 Uhr), reichte nicht, als begann das Ende mit Simon Love and the Old Romantics, einem Überraschungsgast und als Eröffnung mit Two White Cranes im MOTH Club in Hackney.

Im MOTH hatten wir im Dezember die ersten beiden Allo Darlin' Abschieds-Shows gesehen und uns in den wundervollen kleinen Saal des ehemaligen Offiziersclubs verliebt. Hier wieder hinzukommen - toll! Als wir kurz vor dem angekündigten Beginn ankamen, waren wir die ersten, die ihre Festivalbändchen bekamen (von Sean Price und Sarah, die bei meinem Kölner Flowers-Konzert das Merch gemacht hatte). 

Knapp 30 min hinter dem Zeitplan kam Roxy Brennan auf die Bühne. Roxy stammt aus Bristol und war zuletzt Sängerin bei Joanna Gruesome, die Sonntag spielen werden (mit Rachel Kenedy von Flowers als Nachfolgerin). "Ich bin so froh, hier sein zu dürfen und spiele einige Martha-Songs."

Im letzten Jahr hatten die vielen auf dem Camping-Platz übernachtenden Indietracks-Künstler ein Spontankonzert zwischen den Zelten veranstaltet und vor allem Martha-Songs gecovert, Roxy war eine der beteiligten Musikerinnen. Ich war neidisch, als ich als Nicht-Zelter davon gehört hatte. Zurecht, wie ich jetzt weiß.

Roxy hat eine wundervolle Stimme, die den Martha-Stücken einen neuen Anstrich verlieh. Sie hatte zwar Zweifel - "seht euch Martha an! See them play the songs correctly!" - es war aber herrlich!

Leider war der Spuk nach zwanzig Minuten vorbei. Das letzte Lied (1967, I miss you, I'm lonely) war ihr liebster Martha-Song - allerdings seien alle Lieder der Band aus Durham ihre Lieblings-Martha-Lieder.

Setlist Two White Cranes, 20 Years Of Trouble, MOTH Club, London:

01: Present, tense (Martha Cover)
02: Chekhov's hangover (Martha Cover)
03: Christine (Martha Cover)
04: Hackney (Milky Wimpshake Cover)
05: 1997, passing in the hallway (Martha Cover)
06: 1967, I miss you, I'm lonely (Martha Cover)


Karo & Lost name, Karlsruhe, 21.03.17

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Konzert mit Karo & Lost name in der Waldstadt
Datum: 21. März 2017
Dauer: 35 min + 50 min
Zuschauer: 13


Was gibt es schöneres an einem gründlich verregneten Frühlingsbeginn als traurigen Liebesliedern zuzuhören? Wir hatten uns dafür mit Karo aka Karoline Schaum aus Würzburg und Lost name aka Andi Langhammer aus München wahre Spezialisten eingeladen. Sie hatten am Vorabend eine öffentliche Generalprobe in München gespielt und den festen Vorsatz, uns einen ganz besonderen Abend zu schenken. Leider war in München unbemerkt noch ein blinder Passagier ins Auto gestiegen und hatte sich uneingeladen und unwillkommen in Karos Kopf und Rachen breit gemacht. So wurde schon ihr erster Song The Sailor in der Fassung des Tages ganz besonders sanft, nachdenklich schwebend und melancholisch.


Was mich ein wenig an die Musik von Nadia Reid erinnerte (deren neues Album dann prompt am nächsten Tag im Kasten lag) auch wenn die E-Gitarre natürlich anders färbt als eine akustische. Aber diese Stimme... Es blieb aber nicht beim schmachten. Der Song Gold Star erschien mir fast schon bedrohlich über dem stetig langsam schlagendem Beat:  I will burn you. Manchmal liegt eben tatsächlich in der Ruhe die Kraft, besonders wenn sie - wie hier - langsam immer mehr Druck aufbaut. Ein großes Wow und gemeinsames Ausatmen war da am Schluss mehr als angemessen.


Für meinen Geschmack steigerte es sich sogar noch weiter in dem mir kurz scheinenden Set über das von Karo gern gespielte Chris Isaacs Cover Wicked game und Paper Planes zu einer rundum eindrücklichen reichlichen halben Stunde. Da konnte die Erkältung noch so wichtig tun! Nachdem das Publikum zu Beginn als zu ruhig gescholten wurden, gab es schließlich noch richtig lange Filmdiskussionen zwischen den Songs...
 

Setlist Karo:
01: The Sailor
02: Viva la Vladi (Arbeitstitel)
03: Gold star
04: Wicked game (Chris Isaacs Cover)
05: Paper planes


Nach kurzem umstöpseln nahm dann Andi seinen Platz auf der Bühne ein. Auch er begann sehr leise und fast anmutig mit one step forward. Sein Kopf ganz in die Musik versunken über der Gitarre kreisend ... maybe I'm somebody else. Dabei war auffällig für mich, wie die Gitarre als wichtige eigene Stimme kunstvoll eingesetzt und gespielt wurde. Die Stimme in diesem Stück erinnerte mich an Conor Oberst (das scheint zu meinem Leidwesen allerdings eine recht häufig geäußerte Assoziation zu sein) aber die Gitarre sprach eine ganz andere Sprache.


Trotz etwas Bammel vor der wohnzimmertauglich etwas improvisierten Technik war das nächste Stück Simon vom Flirren aus den vorbereiteten Loops begleitet und wurde schließlich wunderbar und ohne Pannen mehrstimmig und hymnisch. The Libertine Song fing mit einer eindrücklichen und hinreißenden Gitarrenmelodie an und baute sich dann wunderbar aus vielen Schichten für uns auf. Die darin geäußerte Idee I sell my guitar to live in the woods erschien mir aber nach solch wunderbarer Performance doch einigermaßen erschreckend bis absurd. Was ihm vielleicht im tiefsten Herzen nicht anders geht, denn er arbeitete sich ordentlich daran ab.
 

Auch später bei Bullet war die innere Pein - über die der Song zu sprechen versucht - mehr als spürbar während er in einer fast traditionellen Liedform zu bleiben schien, bevor er dann doch vielstimmig und ein wenig verfremdet klingen durfte um schließlich mit der inständigen Bitte zu schließen Just take back what you said. Das nächste Lied Skjolden war daneben fast schon simpel. Was immer das heißen soll, denn es griff mir direkt ans Herz und den anderen ging es da nicht anders und auch das Schlußlied des Sets versuchte uns in ruhiger Kraft ordentlich die Seele zu massieren.


Danach durfte noch nicht Schluss sein, auch wenn Andi uns warnte, er hätte nur noch ein Schreistück vorbereitet. Burning Bridges in Venice war tatsächlich laut und wütend, aber damit auch ganz nach unserem Herzen.

Setlist Lost name:
01: Forward
02: Simon
03: The libertine song
04: Untitled
05: Bullet
06: Skjolden
07: Truth or dare or truth

08: Burning Bridges in Venice (Z)


Aus unserem Archiv:
Karo, Nürnberg, 13.01.10
Karo, Paris, 18.10.09 (Oliver Peel session) 


Tourdaten:




Gudruns Konzerttipps im April

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Auch der April des Jahres 2017 bietet überviele Gelegenheiten, das Haus mit lohnendem Ziel am Abend zu verlassen. Hier meine bescheidene Auswahl. 


Mäkkelä & Nightbird
Mäkkele, Karlsruhe, 19.10.15


28.03. Nürnberg, Loft LoFi
29.03. München, Glockenbach Werkstatt
31.03. Hilpoltstein, KWK
01.04. Frauenau, Gasthaus Gistl
02.04. Chemnitz, Lesecafe Odradek
03.04. Dresden, Wullbert’s
04.04. Trier, Cafe Brunnenhof
05.04. Karlsruhe, Wohnzimmerkonzert
06.04. Filderstadt, Gasthaus Anker
07.04. Göppingen, Kultur Café Capone


 

Me and Oceans
Me And Oceans, Dresden, 07.09.14

28.03. Göttingen Nörgelbuff
29.03. Dresden Thalia Dresden
30.03. Leipzig Kosmos - Bouldern
31.03. Görlitz noch geheim.
06.04. München Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt
07.04. Stuttgart secret location
08.04. Stuttgart Cafe Galao
09.04. Ulm Sonntags Konzerte
10.04. Augsburg Metzgerei
11.04. Darmstadt Schlosskeller
26.04. Rostock Peter-Weiss-Haus
27.04. Hannover Galerie vom Zufall
28.04. Secret Show
29.04. Magdeburg Moritzhof
30.04. Berlin Monarch 



Moddi
Moddi, Freiburg, 01.05.14 

28.03.  Erlangen  E-Werk Club
29.03.  Frankfurt  St. Peter Café
30.03.  Köln  Gebäude 9



Worth
29.03. Frischzelle | Darmstadt
30.03. Knust | Hamburg (Support Joel Havea)
31.03. Scruffys | Karlsruhe
01.04. 8304 Bar | Zürich-Wallisellen
02.04. Munich Sessions | München
05.04. Plan B | Salzburg
06.04. Bar Gabanyi | München
07.04. Kasseturm | Weimar
09.04. Hafen 2 | Offenbach


Binoculers

Binoculers, Karlsruhe, 06.07.15

31.03. Aachen / Raststätte
01.04. Düsseldorf / Weltkunstzimmer
02.04. Hannover / Café Glocksee (w/ Radare)
04.04. Kassel / Goldgrube (w/ Radare)
05.04. Offenbach / Kapelle HFG Offenbach (w/ Radare)
06.04. Freiburg / Slowclub
07.04. Thun / Mundwerk
08.04. Ravensburg / NRVK
09.04. Ampfing / Hauskonzert
10.04. Ulm / Hauskonzert
11.04. Saarbrücken / Zing
12.04. Darmstadt / Zucker
13.04. Würzburg / Wunschlos Glücklich
14.04. bei Chemnitz / Hauskonzert
15.04. Chemnitz / Aaltra
16.04. Hof / Hauskonzert
19.05. Braunschweig / Nexus
25.05. Ulm / Hudson Bar


Son of the velvet Rat
31.03. Spring Festival Feldbach | tba
01.04. Ku:L Öblarn Öblarn
07.04. Lendhafen Cafe Klagenfurt
08.04. Astnersaal | 8:30 pm | Wörgl
05.05. Container25 Wolfsberg
06.05. Kulturkeller Gleisdorf
12.05. Marenzihaus Leibnitz
13.05. Sargfabrik Wien
19.05. Kino Ebensee Ebensee
20.05. PPC Graz
10.06. Tivoli Dornbirn
11.06. Lost Weekend - 'The Munich Sessions' München
22.06. Rhiz Wien
29.06. Wunderbare Weite Welt | Eppstein
01.07. Scheune | Wredenhagen
 


The Lake Poets
The Lake Poets, Karlsruhe, 11.04.16 


01.04. SchonSchön, Mainz
02.04. Haldern Pop Bar, Haldern
03.04. die Wohngemeinschaft, Köln
04.04. Skybar Molotow, Hamburg
05.04. Baumhausbar, Berlin
06.04. Noch besser Leben, Leipzig
07.04. Zucker, Darmstadt
09.04. Lotte Lindenberg, Frankfurt
11.04. Clash, Wien
12.04. Unter Deck, München
13.04. Cafe Galao, Stuttgart


The Franklin Electric
04.04. Berlin, Musik & Frieden
05.04. Hamburg, Molotow
06.04. Köln, Gebäude 9
09.04. Wiesbaden, Schlachthof
11.04. Leipzig, Täubchenthal
12.04. Heidelberg, Karlstorbahnhof
13.04. München, Strom
15.04. Zürich, Papiersaal


Autonomics
04.04. JägerCampus | Stuttgart
05.04. MUK | Gießen
06.04. Sage Club | Berlin
07.04. Bolleke | Duisburg
08.04. Scruffys | Karlsruhe
10.04. Brunnenhof | Trier
11.04. Bärenzwinger | Dresden
12.04. Litfass | Bremen
13.04. Kasseturm | Weimar
14.04. Mokka | Thun (CH)
15.04. Nordportal | Baden (CH)
17.04. Roxy | Prag (CZ)
19.04. Flux Bau | Berlin
20.04. Stadtwerkstatt | Linz
21.04. Noppenair Festival | Neusserling
22.04. Dynamo Festival | Dornbirn
22.04. Frühlings Festival | Konstanz
 


Einar Stray Orchestra
Einar Stray, Storkow, 26.08.16


11.04. Dresden Societätstheater
12.04. Nürnberg Club Stereo
13.04. Wien Fluc
14.04. Aflenz Sublime
15.04. Zürich Bogen F
17.04. Freiburg Waldsee
18.04. Köln Arttheater
23.04. Bielefeld Nrzp
24.04. München Milla
25.04. Leipzig UT Connewitz
26.04. Berlin Berghain Kantine
27.04. Hamburg Nochtspeicher

 


Hello Piedpiper
Hello Piedpiper, Dresden, 30.09.16


14.04. Cafe Galao, Stuttgart*
15.04. Raststätte, Aachen*
20.04. E-Werk, Erlangen*
21.04. Treppenhaus, Rorschach*
23.04. Artheater, Köln*
24.04. Prinzenbar, Hamburg*
25.04. Privatclub, Berlin*
26.04. Scheune, Dresden*
27.04. Kleine Freiheit, Osnabrück**
28.04. Kulturbrücken Jungbusch, Mannheim*
29.04. Walhalla Spiegelsaal, Wiesbaden*
30.04. Pension Schmidt, Münster*
*mit Support Honig (solo)
**GHVC Songwriter Abend


Kevin Lee Florence
22.04. munich sessions | münchen
24.04. wartsaal | bern
25.04. die wohngemeinschaft | köln
26.04. ä | berlin
27.04. spatz & wal | duisburg
28.04. grammatikoff | duisburg
30.04. lendhafen cafe | klagenfurt
01.05. scherbe| graz
02.05. haus der musik | wien
03.05. plan b | salzburg
04.05. fümreif | st. georgen
06.05. musikclub | lembach
08.05. inspire | chemnitz
09.05. musikbunker | aachen
10.05. tonfink | lübeck
11.05. marias ballroom | hamburg
13.05. prinz willy | kiel 

Simon Love and the Old Romantics, London, 22.03.17

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Konzert: Simon Love and the Old Romantics
Ort: MOTH Club, London (20 Years Of Trouble)
Datum: 22.03.2017
Dauer: knapp 40 min
Zuschauer: rund 100



Die große Abschiedsgala des wundervollen FortunaPOP! Labels hatte Roxy Brennan als Two White Cranes mit Coversongs von Labelkumpels (vor allem Martha) eröffnet. Der MOTH Club in Hackney war am Mittwoch nur "season ticket holders" vorbehalten. Trotzdem hatten wir mit einem vollen Club gerechnet. Und erstaunlicherweise wurde es nach dem Auftakt noch eine Spur leerer, obwohl die Band um Simon Love bereits um neun auf die Bühne kam.

Simon Love and the Old Romantics stammen aus Wales und hatten im vergangenen Sommer beim Indietracks und kurz vorher (wenn ich mich recht erinnere) bei Indiewohnzimmer in Stuttgart gespielt. Ein großer Teil des Charmes der Band besteht aus dem Humor des Pilzkopf-Sängers. Dummerweise geht ein Großteil von Simons Sprüchen in seinem schlimmen Genuschel unter. 



Zwischen meinen drei Konzerten der Band habe ich Simons Platte It seemed like a good idea at the time nie gehört. Mir ist der Pop etwas zu... ja zu was? Zu bluesig? Zu altbacken? Zu hüftsteif? Zu männlich? Ich weiß es nicht genau. Aber einige der Lieder sind sehr schön, Motherfucker, Not if I see you first und Tennis fan vor allem. Wahrscheinlich sollte ich die Platte und die seiner früheren Band The Loves einfach häufiger hören.


Im Mittelpunkt der guten halben Woche standen aber eh nicht die Bands, im Mittelpunkt stand FortunaPOP!-Chef Sean Price. Jeder Künstler, jede Band dankte ihm - in der Regel dafür, daß es seine Band überhaupt gab. Simon Love, der im echten Leben gar keinen poetischen Job hat, ließ es sich aber nicht nehmen, der Abschied von Sean Price etwas spezieller zu gestalten. Mit seinen vier Begleitern (dazu gab es einen Trompeter, der ab und zu auf die Bühne kam) stimmte er einen Song an, den sie für Sean geschrieben hätten "Goodbye indie's rose... And it seems to me you lived your life like a candle in the wind." Und danach: "This next song is called Elton John." Mein Humor!


Simon Love sollte Samstag noch mehrere Auftritte haben, vor allem mit den zu einer Allstar-Band umfunktionierten The Loves. Aber das kommt später.


Setlist Simon Love and the Old Romantics, MOTH Club, London:

01: God bless (?)

02: The new Adam and Eve
03: Tattoo girl
04: Golden boy
05: Motherfuckers
06: Candle in the wind (kind of) (Elton John Cover)
07: Elton John
08: Tennis fan
09: Not if I see you first
10: I fucking love you

Links: 

- aus unserem Archiv:
- Simon Love and the Old Romantics, Ripley, 29.07.16


Dear Reader, Stuttgart, 26.03.17

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Konzert: Dear Reader
Ort: Merlin in Stuttgart
Datum: 26. März 2017
Dauer: 80 min
Zuschauer: 250


Wir beim Konzerttagebuch lieben ja Statistiken. Und so wissen wir, dass dies der 25. Bericht über ein Dear-Reader-Konzert in unserem Blog ist und dass es nur eine Band (*) gibt, über die wir schon mehr berichtet haben. Umso bemerkenswerter ist es, dass es letztens eine recht lange Lücke gab:  Die drei jüngsten Berichte waren aus dem Januar 2014: Gudrun aus Berlin, Jens aus Stuttgart und Christoph aus Frankfurt. Automatisch stellte sich natürlich vor diesem Konzert die (bange) Frage, was hat sich gewandelt bzw. was bleibt altvertraut? Das neue Album war Ende Februar in meiner Post gewesen und hatte mich seitdem fast jeden Tag aufs Neue begeistert. Damit waren meine Hoffnungen auf einen wunderbaren Konzertabend hoch gesteckt.


Der Stuttgarter Termin lag ziemlich am Ende der ausgedehnten Tour durch deutsche Lande und so war schon zu mir vorgedrungen, dass es diesmal eine rein weibliche Band geben würde. Genauer gesagt spielten:

 Evelyn Saylor: Synthesizer, Mandoline, Gesang (New York)
 Stella Veloce: Cello, Tasten, Gesang (Sardinien)
 Olga Nosov: Schlagzeug, Percussion, Gesang (Rußland).


Man könnte freilich sagen, dies sei eher altvertraut, denn die Besetzungen und Vorbands für Dear Reader hatten den einen konstanten Teil, dass sie sich ständig ändern.
 

Cherilyn MacNeil kommentierte die Vorstellung ihrer Band am Abend im Merlin nur trocken mit This is Neukölln for you...! Was sicher wahr ist, aber nur ein Teil der Wahrheit. Denn diese drei Frauen wirkten nicht wie die dazugebuchte Band, sondern machten für mich den übergroßen Teil des Spaßes aus, dieses Konzert zu erleben. Stella Veloce an ihrem interessanten Cello hat auf der Bühne ein klares Standing und brachte Klangfarben in die Mischung ein, die mich wirklich begeisterten. Daneben - ganz rechts auf der Bühne - Olga: Immer beschäftigt, um zwischen den Stücken umzubauen und während der Stücke präzise und energetisch, dabei aber doch filigran und wunderbar vielfältig ein Rhythmusfundament oder einen Klangteppich beizusteuern. 


Wirklich herrlich anzusehen und ich habe das innerlich abgefeiert. An den wichtigen Synthesizern war Evelyn daneben eher unauffällig und ruhig, aber auch diese Rolle ist je eigentlich eine wichtige in einer Gruppe. Wie erwartet, stand im Zentrum des Abends die neue Musik. Die Live-Versionen standen unter der Herausforderung, dass das Album selbst sehr üppig produziert ist und somit nicht 1:1 umsetzbar sein würde. Aber die Lösung überzeugte mich zu 100%. Das war nicht vereinfacht, sondern passend verlebendigt. Es spricht auch für das Konzert und die neue Musik, dass das Publikum ruhig, aufmerksam und begeistert klatschend mitging, obwohl erst an fünfter Stelle und dann kurz vor Ende des Sets bekannte Titel des Vorgängeralbums zu hören waren (wie immer grandios: Victory!).
 

In den Zugaben war dann noch Zeit für einige Klassiker (die aber alle ganz neu klangen in der aktuellen Besetzung) und wir erbettelten uns sogar noch eine zweite Zugabe, die mir derbe ans Herz ging: Eine Lagerfeuerversion von Dancing in the dark - auch schon 2014 in Stuttgart ein gefeierter Schlußpunkt.  Gibt es überhaupt was zu meckern? Cherilyn war im Vergleich zu meinen bisherigen Konzerterlebnissen mit ihr sehr zurückhaltend mit Zwischengeschichten und Erklärungen. Aber in Wirklichkeit war mir das an dem Abend ganz lieb, denn ich hatte ein wenig zu viel Sonne bekommen und hatte das Konzert schon nur mit halber Kraft begonnen.  So ging ich noch vor 22 Uhr mit vollem Herzen und sehr glücklich in die Stuttgarter Frühlingsnacht.

Tolle Fotos und einen ähnlich begeisterten Bericht hat auch der Stuttgarter Gig-Blog.

(*) Just diese Band war übrigens bei meinen ersten zwei Dear Reader Konzerten in Weinheim jeweils im Publikum ...


Setlist:
01: If only is
02: Then, not now
03: Mean well
04: So petty so pathetic
05: Down under, mining
06: Tie me to the ground
07: Oh, the sky!
08: Placate her
09: I know you can hear it
10: Victory
11: Wake him
12: Nothing melodious
13. Took them away
14: The run

15: Left the ground (Z)
16: Heavy (Z)
17: Great white bear (Z)

18: Dancing in the dark (Bruce Springsteen, Z)


Aus unserem Archiv:
Stella Veloce, Karlsruhe, 25.01.13
Dear Reader, Frankfurt, 19.01.14
Dear Reader, Stuttgart, 16.01.14
Dear Reader, Berlin, 01.01.14
Dear Reader, Rüsselsheim, 13.07.13
Dear Reader, Freiburg, 21.05.13
Dear Reader, Stuttgart, 13.05.13
Dear Reader, Freiburg, 13.11.12
Dear Reader, Düsseldorf, 04.10.12
Dear Reader, Düsseldorf, 04.10.12
Dear Reader, Mannheim, 19.05.12
Dear Reader, Wiesbaden, 24.01.12
Dear Reader, Paris, 18.01.12
Dear Reader, Weinheim, 15.09.11
Dear Reader, Frankfurt, 11.09.11
Dear Reader, Wien, 08.10.09
Dear Reader, Marburg, 06.10.09
Dear Reader, Düsseldorf, 28.09.09
Dear Reader, Haldern, 15.08.09
Dear Reader, Berlin, 07.08.09
Dear Reader, Paris, 06.05.09
Dear Reader, Nijmegen, 25.04.09
Dear Reader, Köln, 18.04.09
Dear Reader, Paris, 19.02.09
Dear Reader, Köln, 12.02.09


Emily Millard, Karlsruhe, 16.03.2017

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Konzert: Emily Millard
Ort: Tempel in Karlsruhe
Datum: 16. März 2017
Dauer: 100 min
Zuschauer: knapp 40


Ich habe mich verliebt: In die Stimme und das neuste Album By Heron & By Season von Emily Millard aus Kanada. Da das Konzert schon fast zwei Wochen her ist, hatte das dort gekaufte Album gründlich Gelegenheit, über die Zeit für mich immer größer und toller zu werden und die Lieder sind mir inzwischen Freunde und Begleiter. Warum das schon wieder so lang dauert, das im Tempel erlebte wunderbare Konzert in ein paar Worte zu fassen? Es ist zum einen der Wunsch, der poetischen Magie der Lieder und dem kongenialen Ensemble einigermaßen gerecht zu werden. Es ist aber auch das Wissen, dass sich der Abend so tief eingeprägt hat, dass ich keine Sorge zu haben brauche, dass ich mich nach ein paar Tagen nicht mehr gut genug erinnern könnte. Nein, ganz im Gegenteil - beim lesen der Setlist sind fast alle kurzen und längeren Ansagen wieder da und zaubern mir ein Schmunzeln ins Gesicht.


Ich hatte schon das Vergnügen einigen kanadischen Sängerinnen und Sängern ins Netz zu gehen und automatisch stellte sich im Konzert bei mir die Neugier ein, das "typisch kanadische" heraus zu hören. Was vielleicht ein Urimpuls des einordnens ist, aber der Originalität von Kunst irgendwie auch ziemlich entgegensteht. Trotzdem ist da etwas in meinem musikalischen Ausschnitt von Kanada, was eine ganz besondere Verbundenheit zu Natur und den großen Lebensfragen in zwar zugänglichen aber doch auffällig anderen Liedern ausdrücken. Emily Millard war mit zuerst unter diesem Namen begegnet im November 2016 als sie mit David Simard als Duo übers weite Kanda gezogen war und in Werkstätten Station gemacht hatte. Aber ihre Musik kannte ich auch schon als Remix-Beitrag zu Wooden Peakunter dem bis dahin gebrauchten Namen Miss Emily Brown.


Die Überraschung in der Ankündigung des Abends für mich war eigentlich die große (fast schon üppige) Besetzung:

  Emily Millard (Tenorgitarre, Flügel, Autoharp) 

  Martha Rose (Geige und Gesang) 
  Jan Frisch (Gitarren und Gesang) 
  Moritz Brümmer (E-Bass, Cello und Gesang)
  Ben Brown (Schlagwerk).

FreudigeÜberraschung sollte ich wohl sagen, denn dies versprach, eine Vorstellung zu werden, die den Liedern einen ganz besonderen Rahmen geben würde. Und ich musste still schmunzeln als ich beim durchgehen der Namen feststellte, dass ich zwei der Herren schon in bester Erinnerung hatte und Martha Rose nun endlich von der unbedingt-ansehen-Liste verschwinden würde. Ein einziger Name war noch mit keinerlei Emotionen für mich verbunden: der Mann am Schlagwerk. 
 

Das Konzert begann dann eher so, wie ich mir Emily Millard Konzerte bis dahin vorgestellt hatte: Sie allein, ihr Gesang beschwörend betörend im Raum, als stiller Glanzpunkt eine Spieluhr dazu. So etwas bleibt mir im Gedächtnis... Ohne Pause zum Klatschen ging das ganze Ensemble über zu Hunter, das auf mich ganz ähnlich bezaubernd wirkte, nur mit mehr Farben in der Klangpalette. Als Stück des aktuellen Albums ist es mir inzwischen sehr vertraut, aber auch schon in dieser ersten Begnung war da ein aufhorchen und mehr wissen wollen angeregt worden. Hatte Emily für die ersten Stück die Tenor-Gitarre genutzt, nahm sie sich anschließend für Falcon die Autoharp. Das gibt immer eine gewisse musikalische Sprödigkeit finde ich, wobei die Musizierhaltung eher erzählend wirkt.
 

Für das nächste Stück Chainbreaker wechselte sie an den Flügel. Im warmen Ton des Instruments erschien das Stück tatsächlich wunderbar wiegend und tänzerisch. Mein erster richtiger WOW-Moment folgte beim ähnlich anschmiegsamen Stück Toxic town, das sich inzwischen auch als Lieblingslied der Platte für mich etabliert hat. Es schmeichelt und treibt und ist doch im Text so ganz und gar grau und herb.


Direkt vor mir spielte Jan Frisch abwechselnd auf der neben der Tenorgitarre groß wirkenden Akustikgitarre und einer E-Gitarre sehr virtuos auf. Bei Snake chamer  war ich ganz besonders fasziniert von den vielen Klangfarben, die er in aller Selbstverständlichkeit den sechs Saiten entlocken konnte.  Aber alle Musiker auf der Bühne steuerten auch immer wieder Gesangsparts bei.
 

Für As a cloud im herrlischsten Satzgesang fast acapella (nur mit etwas Rhythmus unterstrichen) wurde es auch für den letzten klar, dass sie auch das aufs Beste beherrschten - was für ein Fest! Danach leerte sich die Bühne und Emily spielte allein oder im Duo mit Martha einige ruhige Stücke. Zum Beispiel Timothy field, in dem vom Wind gestreicheltes Timothygras ganz nachfühlbar verbildlicht wurde. Ihre Nachfrage, wer gern Origami macht, wurde nicht sehr enthusiastisch beantwortet, aber ihr Origamilied ist doch ein ein wirklich hübscher Bonustrack mit einem kleinen Augenzwinkern. Im Konzert erinnerte er mich an Because the Origami vom Album Nightynight in seiner ruhigen Erzählhaltung.


Ganz besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die Erläuterung zum Lied Where is god. Es nimmt Gesprächsfetzen mit einer zweijährigen auf, die so wunderbar hellsichtig ins Zentrum treffen. Die Musik ist dabei sehr melancholisch und voller interessanter harmonischer Verschiebungen. Geige und Cello gaben mit Trillern einen Schimmer auf mein inneres Bild dazu. Für die letzten beiden Songs des regulären Sets wechselte Emily wieder an den Flügel. Bei Promise of spring wurde es ganz unheimlich und geheimnisvoll - für Eisblumen fast feierlich. Mit Satzgesang und beschwörender Percussion wurde noch einmal ein toller Höhepunkt inszeniert.
 

Die Stimmung und die Zustimmung im Publikum war bis dahin grandios gewesen. Zwei Stücke als Zugabe rundeten den Abend schließlich wunderbar ab: Granma's hands und World traveller. Das letzte Stück im Angedenken an die Urgroßmutter hat mich noch einmal ganz besonders angerührt und den Abend für mich für immer ins Herz gesenkt als wunderbare Erinnerung zum zehren und hegen und pflegen:
  By a thread of a dream my great-grandmother wove
  when she dreamed me and you up. She dreamed up our souls.
  She went hard through the night against men with machines
  against living and dying, what all of it means.

  She taught us to travel, she taught us to dream
  and here we are in great cities attempting great things



Setlist:
01: Ate the world
02: Hunter
03: Falcon (Soap)
04: Chainbreaker
05: Toxic town
06: Snake charmer
07: Paradise
08: As a cloud
09: Timothy field
10: Origami Valentine (Bonus)
11: The diary of Amy Briggs (T)
12: Where is God
13: Flashlight
14: Hourglass
15: Lonely spider (Lhasa de Sela) 
16: Promise of Spring
17: Eisblumen

18: Grandmother's hands (Bill Withers)
19: World traveller (T)

Showaufzeichnung in der aktuellen Besetzung aus Weimar
 

Deutschlandtour 2017
20.02. Berlin, Auster Club
01.03. Leipzig, Horns Erben   
02.03. Trier, Tuchfabrik
04.03. Weimar, Lichthaus  
05.03. Erfurt, Franz Mehlhose  

07.03. Jena, Café Wagner
08.03. Hamburg, Kukuun
09.03. Rostock, Peter-Weiss-Haus  
10.03. Einbeck, Kultur im Esel

11.03. Fulda, Backstage
12.03. Ulm, Sauschdall
14.03. München, Lebenslust
15.03. Stuttgart, Galao
16.03. Karlsruhe, Tempel
17.03. Aachen, Raststätte  
18.03. Düsseldorf, House Concert  
19.03. Plaidt, Wohnzimmer

23.03. Greifswald, Boddenhus 

Bernhard Eder, Karlsruhe, 27.03.17

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Konzert mit Bernhard Eder im Europaviertel Karlsruhe
Datum: 27. März 2017
Dauer: 80 min
Zuschauer: 15


Es gibt Angebote, die kann ich nicht ablehnen. Dazu gehört zum Beispiel, wenn mir Bernhard Eder sagt, dass Karlsruhe für ihn am Weg liegt und er Zeit für ein Konzert bei uns hätte. Ein neues (bezauberndes!) Album hat er seit dem letzten Besuch auch zusätzlich im Gepäck und so war schnell eine Übereinkunft erzielt. Kurz vor dem eigentlichen Termin hatte sich dann Renate noch als Gastgeberin empfohlen. Am zweiten wunderbaren Frühlingstag hatte der Aufenhalt für Bernhard auf der Hollywoodschaukel im Garten begonnen und ich hatte es sehr genossen, noch um halb acht im letzten Tageslicht mit dem Fahrrad die knapp 3 km an den Nordrand Karlsruhes zu fahren und mich dabei an blühenden Bäumen und Forsythia am Wegrand erfreut.


Bernhard und ich teilen außerdem eine Schwäche: Eine Einladung zum Melodica Festival in Köln können wir nicht ablehnen. So hatten wir uns dort am Samstag schon kurz zugewinkt und ein paar tolle Konzerte gemeinsam erlebt. Bernhard hatte mir mit leuchtenden Augen vom HORCH!-Konzert in Pforzheim erzählt, wo als Tourstart für ihn eine Autowerkstatt zum Konzertsaal geworden war mit 100 überaus aufmerksamen Zuhörern. Während ich mich am Samstag etwas traurig aber super vernünftig (!) beizeiten auf dem Heimweg gemacht hatte, hatte Bernhard sein Schlafkonto in zwei Tagen in Köln ordentlich in den Dispo gefahren. So war das erste Lied des Montagabends - Nonsleeper - irgendwie passend, wenn es auch heuer um Schlafentzug der positiv glückvollen Sorte ging und nicht um eigentliche Schlaflosigkeit.


In Summe bot er in den zwei Teilen des Abends Songs aus all seinen Alben und mich freute es besonders, die inzwischen schon uralten Lieder von Tales from the East Side oder Living Room sessions wieder zu treffen. Es schien fast so als hätte sich auch Bernhard als Herausforderung an sich selbst gestellt, einige lang unspielbare Lieder wieder einmal ans Licht zu holen und zu sehen, wie sich das anfühlt. Im Publikum waren einige wenige, die ihn schon in Karlsruhe gesehen hatten, aber ansonsten vor allem Neulinge, die sich alle ganz willig einfangen ließen von dem melancholisch-aufmerksamen Mann aus Österreich, in dessen Musikkontext Long way to run schon als ein upbeat-Song gelten muss. Wir ließen uns bei Lisbon zum mitsummen animieren und beklatschten mittelhochdeutsch. Nach dem Konzert nahmen sich viele ein Andenken mit und es gibt zum Glück wieder ein paar mehr Menschen in Karlsruhe, die den Mann und seine Musik in ihr Herz geschlossen haben. Danke dafür auch an Renate und Simone.

(c) Renate Jährling
Setlist:
01: Nonsleeper
02: Deeper
03: Tonight, tonight (Smashing Pumpkins)
04: Ring of fire (Johnny Cash)
05: Sad ballad man
06: Lisbon
07: Buried in Oblivion
08: Waiting for

09: Nibelungenlied (Uns ist in alten Mären...)
10: The last waltz (Down by the river compilation)
11: Turn on
12: Cute
13: Hold me tight
14: Long way to run
15: The Queen and the Knight
16: Now's the time 

(c) Renate Jährling
Aus unserem Archiv:
Bernhard Eder, Karlsruhe, 24.04.16
Bernhard Eder, Karlsruhe, 08.04.15
Bernhard Eder, Karlsruhe, 16.04.13
Bernhard Eder, Wien, 15.05.11

 


Tourdaten:
22.03. Horch Konzerte / Pforzheim
23.03. Kombüse 59 / Düsseldorf
24.03. Raststätte / Aachen
27.03. Wohnzimmerkonzert / Karlsruhe
28.03. H27 / Bern
29.03. Songcircle / Zürich
30.03. Bäckerei / Innsbruck
31.03. Sudwerk / Bozen
01.04. Astnersaal / Wörgl
12.04. Bart / Timelkam
13.04. Rockhouse / Salzburg
27.04. Songcircle / Wien
03.05. Schokoladen / Berlin
04.05. Noch besser Leben / Leipzig
05.05. Ochsenareal / Aichtal
12.05. Spielraum / Gaspoltshofen
 



Slowdive, Den Haag, 31.03.17

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Konzert: Slowdive
Ort: Paard van Troje, Den Haag (Rewire Festival)
Datum: 31.03.2017
Dauer: genau 90 min
Zuschauer: etwa 1.000 (dabei kam mir der Saal kleiner vor)



Als Slowdive When the sun hits anstimmten, mußte ich kurz die Luft anhalten.* Zwei meiner Konzertnachbarn fingen ernsthaft an, rhythmisch zu klatschen! Bei Slowdive! Bei When the sun hits! Das ist, als frittiere man Trüffel. Und esse sie dann mit Ketchup und spüle sie mit Cola runter. Cherry Cola.

Slowdive spielen seit vergangener Woche (London) kleine, intime Clubkonzerte, in denen sie Lieder ihrer im Mai erscheinenden ersten Platte nach zwei Jahrzehnten vorstellen. Daß sie auch in Den Haag auftreten würden, hatte ich erst am Donnerstag gesehen. In der niederländischen Hauptstadt findet am Wochenende das Rewire statt, ein Festival für "adventurous music" (Selbstbeschreibung). Die Künstler des Wochenendes kannte ich mit Ausnahme meines Reisegrunds nicht. Aber da Slowdive mit anderthalb Stunden im Programmheft standen, musste ich mir die lange Fahrt nicht schönreden.**

Slowdive spielten im Paard van Troje, einem dieser typischen Musikclubs ("poppodium"), die es in jeder Stadt in Benelux zu geben scheint. Der große Saal des Paard van Troje sieht aus wie eine kleine Kopie des Ancienne Belgique in Brüssel. Angeblich hat er eine Kapazität von 1.000 Zuschauern, er wirkte aber deutlich kleiner. Was gäbe ich für solche Säle in Deutschland?!


Seit meiner exzessiven Slowdive-Saison 2014 mit sechs Konzerten hat sich optisch einiges geändert. Neil Halsteads Mann-aus-den-Bergen-Bart ist weg, dafür trägt er jetzt einen buschigen Schnauzbart. Die scheinen gerade en vogue zu sein, denn auch Schlagzeuger Simon Scott trägt so etwas, zu einer verwegenen Frisur. Christian Savills Einsatz bei der ganz offensichtlich verlorenen Wette (die Bassist Nick gewonnen haben muß, er hat nichts um Mund und Kinn) war nur ein Vollbart. Wie egal das alles ist, war aber nach ein paar Klängen von Avalyn deutlich. Spätestens wenn die Gitarren einsetzen, sollte man eigentlich für die nächsten anderthalb Stunden die Augen schließen und sich vom ästhetischst-vorstellbaren Krach berauschen lassen.



Nach Avalyn folgten Catch the breeze, Crazy for love und Machine gun. Und wie bei all meinen Slowdive-Konzerten bisher klang die Band fantastisch. 2014 hatte ich irgendwo aufgeschnappt, Slowdive arbeite mit dem gleichen Soundmann wie damals zusammen. Ich hatte die Band u.a. in London in einem Ziegelkeller, in Genf in einem Dorfgemeinschaftssaal und in einem Zelt auf einem Festival erlebt, der Klang war überall fabelhaft. In Den Haag seien sie mit sieben Stunden Verspätung angekommen (ein Problem mit dem Bus). Das hatte aber weder der Laune der Band noch dem Können des Soundingenieurs Probleme bereitet.


Nach Machine gun wurde es dann zum ersten Mal besonders spannend, weil eines der ersten neuen Lieder folgte. Star roving hatten Slowdive vor ein paar Wochen geteilt. Daß eine Platte immer eines der Ziele der Reunion 2014 war, hatte die Band von Beginn an betont. Die Gagen der beiden Shows im Village Underground in London und (vor allem) beim Primavera Sound Festival im Mai sollten die neue Musik finanzieren. Aber Anspruch und Wirklichkeit... auch Lush hatten eine neue Platte aufnehmen wollen, kamen aber nicht mehr über eine (gute) EP hinaus.

Star roving ist wundervoll! Auch live! Besonders gefiel mir das gehetzte Schlagzeug, das am Anfang fast etwas vor dem Rest herzurennen schien. Der Gesang, die Gitarren... das wird ganz sicher einer der A-Songs im Slowdive-Repertoire. Sollte das nicht das beste Lied auf Slowdive (das macht die Band wie My Bloody Valentine, denen auch nur der Bandname als Comeback-Album-Titel eingefallen war) sein, oh, da mag ich gar nicht mal von träumen.




Die Setlist war wie bisher Souvlaki-lastig, aber das ist prima! Der "Titeltrack"Souvlaki Space Station folgte auf Star roving, bevor einer der großen Sieger der Reunion kam - Blue skied an' clear. Das Lied stammt von Pygmalion, dem Album, nach dessen Veröffentlichung Slowdive bei Creation rausgeflogen waren und sich auflösten. Die Prollisierung der britischen Musik durch den Britpop hatte dazu geführt, das auch Slowdive eine Pop-Platte machen sollten, weil sich die Presse nur noch dafür interessierte. Daß ihre Zeit vorbei war, hatte die Band bei einem Konzert bemerkt, bei dem eine Frau während der Show den Boden gewischt hatte. Blue skied an' clear hatte seine Live-Premiere knapp 20 Jahre nach seiner Veröffentlichung.



When the sun hits ist ja bekanntlich das schönste Lied der Welt und von so einschüchternder Schönheit, daß auch die beiden Klatscher ihre Hände glücklicherweise nicht mehr koordiniert bekamen. Auf When the sun hits folgte mit Alison ein nächster Souvlaki-Knüller.

Sugar for the pill, das zweite neue Lied hatte die englische Band erst vor ein paar Tagen veröffentlicht. Ich hatte bis zur Fahrt nach Den Haag gebraucht, um es zum ersten (und einzigen Mal) zu hören. Sugar for the pill beginnt sehr ruhig und hätte vielleicht Alan McGees Vorstellung von einem Slowdive-Popsong entsprochen. Etwas eklig war, das dabei ein Pärchen hinter mir pinguinte. Unabhängig davon hat auch Sugar for the pill das Zeug, ein großer Liebling zu werden, es hörte nur ein wenig unvermittelt auf, das ist das (goldene) Haar in der Suppe des Konzerts. 




Zwei B-Seiten der frühen EPs, She calls (Morningrise) und das Syd Barrett Cover Golden hair (Holding our breath) - wobei das ja eigentlich keine echten B-Seiten waren, beendeten nach 75 min den Hauptteil des Konzerts. Golden hair ist der perfekte Abschluß, weil Rachel Goswell dabei nur den kurzen Text singt und danach von der Bühne geht, während ihre Kollegen sich austoben. Die Sängerin spielt bei den meisten der Lieder Gitarre oder Keyboard, Gitarren-Techniker Kev mußte zwischen manchen Stücken drei Instrumente auf die Bühne schleppen.


Die erste Zugabe Slowdive... eines der vielen Slowdive-Lieder, die man Leuten vorspielen kann, um ihnen zu erklären, warum Shoegaze die beste Musik der Welt ist. Slowdive als Zugabe war erwartbar. Ich hatte mir bewußt vorher keine Setlist angesehen, wurde daher überrascht, daß es noch ein drittes neues Lied gab (No longer making time). Tja... Mir fiel erst auf, daß Simon Scott am Anfang ausschließlich ein E-Schlagzeug bei No longer making time einsetzte, dazu kam in den ersten Takten nur ein Bass, bevor ganz sanfte Gitarren einsetzten - und dann Rachels und Neils Stimmen. Am Anfang dominieren das leicht stampfige Schlagzeug und der tolle Bass, dann hageln irgendwann die Gitarren rein. Als ich das nächste Mal zu Simon guckte (nach ein paar Minuten) hatte er sich wieder nach rechts gedreht und spielte sein großes Schlagzeug. Gut möglich, daß No longer making time auf den ersten Blick neben den beiden anderen neuen auf der Platte blaß aussieht. Aber nicht lange. Mich hat es in der zweiten Hälfte schon komplett umgehauen - ein fantastisches Lied!

Danach hätte es 40 days eigentlich nicht mehr gebraucht, aber ich beschwere mich nicht! 40 days ist natürlich auch ein Liebling.

Nach anderthalb Stunden war das Kunstwerk beendet. Auch wenn ich versuche, eine Band pro Jahr maximal zweimal zu sehen, um keine Langeweile aufkommen zu lassen, wird mir das hoffentlich bei Slowdive 2017 auch wieder nicht gelingen - je öfter desto besser! Wir sind noch nicht fertig. Beim besten deutschen Festival, dem Maifeld-Derby headlinen Slowdive den Abschluß-Sonntag (danke, Timo!). Da sehen wir uns, oder?

Setlist Slowdive, Paard van Troje, Den Haag:

01: Avalyn
02: Catch the breeze
03: Crazy for you
04: Machine gun
05: Star roving (neu)
06: Souvlaki Space Station
07: Blue skied an' clear 
08: When the sun hits
09: Alison
10: Sugar for the pill (neu)
11: She calls
12: Golden hair (Syd Barrett Cover)

13: Slowdive (Z)
14: No langer making time (neu) (Z)
15: 40 days (Z)

Links:

- aus unserem Archiv:
-
Slowdive, London, 20.12.14 
- Slowdive, London, 19.12.14
- Slowdive, Genf, 09.09.14
- Slowdive, Saint-Malo, 15.08.14
- Slowdive, Hilvarenbeek, 21.06.14
- Slowdive, Barcelona, 30.05.14
- Slowdive, London, 19.05.14



* strenggenommen musste ich die meiste Zeit die Luft anhalten. Mein Nachbar war deoskeptisch. 
** hätte ich das gemußt, hätte ich auf den supergünstigen Preis für die Tageskarte (27 €) verwiesen.

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